Familie Greven
- leidenschaftlich eifelsüchtig
Mallorca – Seychellen – Eifel
Es ist schon ein Weilchen her, da saßen wir in einer netten Runde zusammen und das Thema „Urlaub“ kam zur Sprache.Da hat jeder seine Erfahrungen und Anekdoten, die er zum Besten geben kann, das kennen Sie wahrscheinlich auch. „Wo wart Ihr denn dieseses Jahr?“ oder „Wo geht’s denn dieses Mal hin?“ Es folgte eine Reihe von Aufzählungen und Schilderungen – Seychellen, Mallorca, Dominikanische Republik, auch Österreich und Frankreich waren dabei – kurzum weltumspannend.
Dann wurde die Frage an uns gerichtet: „Wohin flüchtet Ihr vor dem Alltagsstress?“ Auf die ehrliche Antwort „In die Eifel“ war eine fast einstimmige Reaktion zu hören: „ Ach, Ihr Armen!“ Die Krönung des Abends war dann die Verspottung: „Sollen wir mal eine Sammlung veranstalten, damit Ihr Euch einen anständigen Urlaub leisten könnt?“
Von Wald, Wasser, Wiesen und vielem mehr
Dann haben wir erzählt. Von Wald, Wasser, Wiesen. Natur pur. Morgens aufstehen, sich mit einer Tasse Kaffee ans Fenster setzen, den Blick über die Landschaft gleiten lassen. Ruhe empfinden. Dem Gesang der Vögel lauschen oder dem Wind. Hinter dem Haus in den Wald gehen, Kräuter und Früchte entdecken oder Rehen begegnen. Oder Lust haben auf Kultur. Bei Lesungen, Museumsbesuchen, Musikfesten. Eine alte Burg besteigen. In netten kleinen Restaurants die Eifeler Küche genießen.
Leben, wo andere Urlaub machen
Im und am Haus in beschaulicher Ruhe vor sich hin arbeiten.
Da kommt mal ein Nachbar vorbei, ein Glas zusammen trinken, was erzählen. Die Mentalität der Eifeler Menschen ist so herrlich spontan und offen und ehrlich. Zeit für ein Gespräch haben. Sich am Grill oder am Küchentisch oder am Lagerfeuer zusammensetzen, einfach so, ohne Terminkalender.
Sich aufs Pferd setzen und einfach „abtauchen“ – in romantische Täler, steile Anstiege, über die Höhenzüge der Eifel. Bei Wind, Regen oder Sonnenschein, jedes Mal mit einem schönen Naturerlebnis zurückkehren.
Und das alles und noch viel mehr das ganze Jahr über. Nicht nur 2 oder 3 Wochen. Da leben, wo andere Urlaub machen.
Natürlich ist es auch viel Arbeit, den ganzen Hof in Ordnung zu halten. Unsere Einstellung dazu spiegelt am besten der folgende Spruch wieder: Der liebe Gott hat uns die Zeit gegeben, aber von Eile hat er nichts gesagt!
Mensch, habt Ihr es schön hier!
Inzwischen hat uns der eine oder andere aus der Gesprächsrunde von damals besucht. Und gesagt: „Mensch, was habt Ihr es schön hier! Da müßte man doch glatt mal ein paar Tage ausspannen…..